Die Wirkung von Social Media & Content Marketing in B2B Märkten steigern

Social Media & Content Marketing in B2B Märkten

Einsatz und Relevanz von Social Media in B2B Märkten und in B2B Marketing ist Thema einer breiten und intensiven Debatte. Auch dieser Blog Post wird nicht „den Königsweg“ für die Konvertierung von Social Media Aktivitäten in Umsatz oder die Formel für „ROI per Tweet“ liefern. Was wir aber versuchen wollen ist aufzuzeigen, wie Unternehmen…

  • Social Media nutzen können, um Themen für eigenen Content zu identifizieren, die für die Bedürfnisse des Marktes relevant sind und die aktuellsten Trends berücksichtigen
  • die eigenen Mitarbeiter einsetzen können, um die Wirkung von Earned Media zu verstärken

Paid, Earned und Owned Media

Im Digital Marketing unterscheidet man die drei Kategorien Paid, Earned und Owned Media. In der jüngeren Vergangenheit gab es etliche Entwicklungen und Ergänzungen zu diesem Modell, meist getrieben von technischen Entwicklungen und neuen Kanälen, wie z. Bsp. „Divergent Media“ oder „Convergent Media“. Zur Vereinfachung betrachten wir hier die „traditionellen“ Kategorien Paid, Earned und Owned Media:

Social Media & Content Marketing in B2B Märkten

Wie kann ein B2B Unternehmen die Beobachtung von Social Media dafür nutzen Owned Media mehr Relevanz und mehr Aktualität (jederzeit am „Puls der Zeit“) zu verleihen?
Und wie wirkt sich dies auf Earned Media aus und das „level of engagement“, das sich dort in Bezug auf das eigene Unternehmen zeigt?

Von der Wichtigkeit sich Gehör zu verschaffen

Der Einsatz von Content Marketing ist in den vergangenen Jahren rasant gestiegen, da Unternehmen zunehmend Owned Media Content erzeugen. Der Begriff als solcher ist inzwischen so omnipräsent, dass einige Unternehmen „Content Farms“ ins Leben gerufen haben, mit ganzen Teams von „Content Generators“, deren Aufgabe es ist, so viel Content wie digital und menschlich möglich zu produzieren. Doch ist die Maximierung der Quantität die beste Strategie? Reicht es aus, so viel Content wie irgend möglich an das digitale Schwarze Brett zu hängen und einfach mal abzuwarten, was davon auffällt und geteilt wird?

Es gibt aber auch einen Trend hin zu mehr Fokus auf die Generierung von relevantem Content. Einer dieser Ansätze ist es, mit Hilfe von Social Listening Content zu generieren, der sich angemessen mit den Themen beschäftigt, die den Zielmarkt gerade „bewegen“. Social Listening Tools (wie z. Bsp. Radian 6, Brandwatch, Sysomos u.a.) helfen einem Unternehmen die Themen und Inhalte zu analysieren, über die der Zielmarkt oder die Zielgruppe in einem bestimmten Zeitraum (und in einem bestimmten geographischem Umfeld) gerade spricht und diskutiert.

Die Verwendung von Keyword Tags erlaubt die Markierung von Themen, von denen man glaubt, dass sie in der Zielgruppe gerade relevant sind. Davon ausgehend können verwandte Themen identifiziert werden, über die gerade diskutiert wird. Die aktuellsten Diskussionsthemen und Trends werden in einem Bericht zusammengestellt, der eine gute Hilfe für das Marketing ist, wenn über Content Generierung entschieden wird.

Der Sinn dieses Ansatzes ist es, die Menge des Content zu beschränken, das Weniger aber mit mehr Relevanz und Aktualität auszustatten um „in aller Munde zu sein“.

Die Macht der „Mund-zu-Mund-Propaganda“ im Social Web

Ein Unternehmen, das relevanten und einschlägigen Content generiert, kann die Wirkung noch verstärken, in dem es innerhalb des Unternehmens eine Kultur des „Sharing and Commenting“ ermöglicht und seine Mitarbeiter dazu ermutigt. Content, der auf dem Twitter Account eines Unternehmens an seine 40.000 Follower gepostet wird, mag auf 39.999 taube Ohren treffen. Wenn nur einer der Senior Manager des Unternehmens oder eine Mitglied des Vertriebsteams die Story über den eigenen Social Media Account (z. Bsp. LinkedIn oder XING) weiterverbreitet, erhöht dies die Chancen, dass der Inhalt auf die „richtigen“ Leute erreicht und mehr Engagement auslöst. Content, der von einer vertrauenswürdigen Person verbreitet wird, wird zum Einen eher kommentiert und debattiert, und ist zum Anderen dazu geeignet, die Mitarbeiter des Unternehmens und das Unternehmen als relevant oder interessant zu positionieren. Wenn Mitarbeiter ermutigt werden, Content zu teilen und zu Debatten beizutragen, wird die die Wirkung von Posts mit jedem einzelnen beteiligten Mitarbeiter weiter verstärkt.

Zusammenfassend,

beschreibt dieser Post nur einen von vielen verschiedenen Ansätzen, wie man Social Media in die B2B Strategie eines Unternehmens integrieren kann. Hier noch einmal das Modell:

Social Media & Content Marketing in B2B Märkten

Wie denken Sie darüber? Haben Sie Erfahrungen mit ähnlichen oder anderen Strategien?
Wir freuen uns über Ihre Kommentare.

Sortieren nach: [searchandfilter id="18778"]