Megatrends-Serie: Smart Cities

Die Blog Serie: „Your Guide to the Future“

Als Marktforscher ist es wichtig, immer informiert zu sein, was gerade am Markt passiert. Welche Megatrends beeinflussen die Märkte gerade am stärksten? Was sind wichtige Innovationen? Dies sind wichtige Informationen für uns, denn sie bedingen die Märkte unserer Kunden.
Daher haben wir uns dafür entschieden in jedem Monat in 2019 einen der aktuellen Trends aufzugreifen und zu erklären. Was steckt dahinter? Wie relevant wird das Thema werden? Und welche Möglichkeiten eröffnet für B2B Unternehmen?
Unseren vollständigen „Guide to the Future“ gibt es auch als Tischkalender, damit Sie jeden der Trends immer im Blick haben. Klicken Sie hier, um zu erfahren, wie Sie wie Sie Ihren persönlichen Guide erhalten können. Hier geht es zur Themenübersicht. Diesen Monat geht es um das Thema Smart Cities – viel Spaß!

Die komplette Serie ist auch als Tischkalender verfügbar.
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Was ist eine Smart City?

Als Smart Cities werden moderne Städte bezeichnet, die neueste digitale Technologien nutzen um Problemen wie der Umweltverschmutzung, dem demografischen Wandel, der Ressourcenknappheit und dem Bevölkerungswachstum entgegenzuwirken.

Zu den Technologien, die eine Smart City ausmachen, zählen vor allem Innovationen in der Datenvermittlung und der Verknüpfung alltäglicher Gegenstände mit dem Internet (Smart Devices). Sie schaffen es, die betriebliche Effizienz zu steigern, den Einsatz begrenzter Ressourcen zu optimieren, Informationen effektiver mit der Öffentlichkeit zu teilen und dadurch das Wohlergehen der Bürger zu verbessern.

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Wie wichtig werden Smart Cities sein?

Bis zum Jahr 2050 wird mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung in Städten leben (Quelle: IEC ). Je mehr Menschen auf engstem Raum wohnen werden, umso schwieriger wird es sein, Bewohnern eine gute Lebensqualität zu bieten. Probleme wie die zu hohe Luftverschmutzung in Innenstadtbereichen oder die Knappheit von Wohnraum, die wir heute bereits wahrnehmen, werden sich durch die fortschreitende Verstädterung verschlimmern. Experten sehen den Ausweg aus der Misere in der digitalen Vernetzung der Infrastruktur und der damit einhergehend intelligenteren Städteplanung.

17 der 31 Megastädte (Städte über 10 Mio. Einwohner) befinden sich derzeit in Asien. Dort sind die Probleme der Überbevölkerung der Städte bereits besonders stark zu spüren. Die asiatischen Riesenstädte intelligenter zu gestalten, sie lebenswerter zu machen und ihren ökologischen Fußabdruck zu verringern, ist eine der wichtigsten globalen Herausforderungen der nächsten Jahre. Doch auch in Europa, wo sich Kommunen bereits seit längerem bemühen die Klimaziele zu erreichen, werden smarte Technologien von großem Nutzen sein.

Welche Anwendungen wird es in Smart Cities geben?

Hier sind einige Entwicklungen, die eine Stadt zu einer Smart City machen:

Intelligente Mobilität: Smart Cities zeichnen sich vor allem durch eine intelligentere Verkehrsplanung aus, die das Ziel verfolgt, Staus und den Verkehr in Innenstädten zu vermindern und ein weitestgehend emissionsfreies Nahverkehrsnetz zu schaffen.

Hierbei spielen die Technologien des Internets der Dinge (IoT) eine zentrale Rolle. Smart Devices, internetfähige Geräte, die über das Mobilfunknetz miteinander kommunizieren, können den Verkehrsfluss überwachen und ihn steuern, indem sie etwa die Ampelsequenzen und die Priorisierung der Fahrspuren anpassen oder verfügbare Parkplätze anzeigen.

Müllentsorgung: Führende Unternehmen der Entsorgungswirtschaft sind bereits dabei Mülltonnen zu entwickeln, die Füllstände messen. So werden Müllentsorger in Zukunft in der Lage sein, ihre Entsorgungsrouten individuell an den Bedarf anzupassen und ihre Zeit effektiver zu nutzen.

Straßenbeleuchtung: In Helsinki (Finnland) werden bereits intelligente Straßenbeleuchtungssysteme entwickelt. Ähnlich wie bei der intelligenten Müllentsorgung, besteht ihr Ziel in der sparsameren Nutzung von Ressourcen, in diesem Fall der effizienten Stromnutzung. Intelligente Straßenleuchten erfassen dort bereits durch Sensoren die Helligkeit und das Verkehrsaufkommen und senden diese Daten an eine Cloud-basierte Software, die die Lampen je nach Bedarf ein- und ausschaltet oder dimmt. Anhand der neuen Technologie war Helsinki zeitweise bereits in der Lage seine Elektrizitätskosten um 70% zu reduzieren.

Fazit

Der Bedarf an einer intelligenteren und ressourcenschonenden Städteplanung wird in den kommenden Jahren erheblich wachsen, um die Herausforderungen zu bewältigen, die mit der zunehmenden Bevölkerungsdichte in Großstädten einhergehen. Smart City Technologien, wie intelligente Verkehrssteuerungs- und Müllentsorgungssysteme oder KI-gesteuerte Straßenbeleuchtungen, werden hierbei eine zentrale Rolle spielen. B2B-Unternehmen aller Branchen sollten frühzeitig in Entwicklungen investieren, die ihnen einen Vorsprung im Kampf um die Marktführerschaft der sich entwickelnden Märkte bieten werden.

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