Eine „Smarte“ Zusammenarbeit zwischen CTA und B2B International

Ein Interview mit Lesley Rohrbaugh, Director of Research der Consumer Technology Association (CTA)

smart cities cta

VICTORIA DEROSA: B2B International hat mittlerweile eine Reihe verschiedener Projekte zu Themen wie 3D-Druck, künstliche Intelligenz (AI) und Smart Cities für die Consumer Technology Association durchgeführt. Wie wählen Sie die Themen, die Sie erforschen?

LESLEY ROHRBAUGH: CTA sieht sich als führende Informationsquelle im Bereich der Verbrauchertechnologie. Mit Hilfe der Beratung unserer Mitgliedsunternehmen und Branchenexperten, aber auch unserer Marktforschungspartner, ermitteln wir fortlaufend die wichtigsten technologischen Trends, die sowohl in der Konsumenten-, als auch in der B2B-Welt von Bedeutung sind.

VICTORIA DEROSA: Was sind die größten Herausforderungen bei der Untersuchung eines so komplexen und breit gefächerten Themas wie Smart Cities?

LESLEY ROHRBAUGH: Bei der Gestaltung von Smart Cities geht es darum, anhand neuer Technologien Lösungen für eine Reihe verschiedener Probleme zu entwickeln, mit denen sich die Bewohner heute und in Zukunft konfrontiert sehen – von der Förderung der wirtschaftlichen Entwicklung, über die Reduzierung oder möglichst Vermeidung von Verkehrsstaus, bis hin zur Schaffung gesünderer und grünerer Wohnräume. Jede Stadt legt da unterschiedliche Schwerpunkte.
Indem wir Städte mit erfolgreichen Entwicklungsmodellen analysieren, können wir andere Städte dabei unterstützen, eine ähnliche Entwicklung voranzutreiben und ihnen bei möglichen Problemen Hilfe anbieten. CTA arbeitet eng mit B2B International zusammen, um Desk Research und Tiefeninterviews mit wichtigen Interessengruppen (Regierungsbeamten, Kommunen, Verkehrs- / Klima- und Technologieexperten u.a.) durchzuführen und um alle Facetten der Smart-Cities-Bewegung abzudecken.

VICTORIA DEROSA: Wenn Sie in eine Smart City ziehen würden, welche würden Sie wählen und warum?

LESLEY ROHRBAUGH: Fantastische Frage! Ich würde wahrscheinlich nach Amsterdam ziehen. Meiner Ansicht nach ist Amsterdam eine der „smartesten“ Städte Europas. Die Europäische Kommission wählte die Stadt 2016 zur innovativsten Hauptstadt. Es gibt in Amsterdam auch eine berühmte Straße, die Utrechtsestraat, jetzt „Climate Street“ genannt, die verschiedene Technologien nutzt, um mit neuen klimafreundlichen Innovationen zu experimentieren. Zu den Innovationen gehören z. B. intelligente Zähler und Energierückgewinnungsanlagen, die den Energieverbrauch messen und optimieren. Viele Bürger, die in den Niederlanden leben, gelten als “Early Adopter” neuer Technologien, daher denke ich, dass ich dort prima hineinpassen würde!

Lesley Rohrbaugh, Director of Research bei der Consumer Technology Association (CTA)
 
Sortieren nach: [searchandfilter id="18778"]