Guter Rat kann so einfach sein!

Kennen Sie schon die Geschichte vom Berater und seinem Kunden?

Ein Kunde fragte einen Berater nach seinem besten Ratschlag. Daraufhin antwortete der Berater: „Und wie viel würden Sie mir für den Ratschlag zahlen?“ Da entgegnete der Kunde: „Wie viel ich Ihnen für den Ratschlag zahle, entscheide ich, nachdem ich ihn erhalten und ausprobiert habe. Der Berater hatte einen guten Tag, nahm sich das Notizbuch des Kunden und schrieb ihm drei Sätze hinein.

Nach einigen Monaten erhielt er Post von diesem Kunden. Unser Berater fand einen Scheck mit einer beträchtlichen Summe und folgendes Schreiben:

„Ich habe mir Ihren Ratschlag zu Herzen genommen und damit ein Vermögen gespart. Vielen Dank dafür!“

Der Ratschlag des Beraters war überraschend einfach:

„Schreiben Sie zu Beginn des Tages eine To-Do-Liste mir allen zu erledigenden Aufgaben. Ordnen Sie die Aufgaben nach ihrer Wichtigkeit. Streichen Sie am Ende des Tages die erledigten Aufgaben und fügen Sie sie zur Liste des nächsten Tages hinzu.“

Wer kennt es schon nicht. Man sitzt konzentriert an einem Projekt, erhält eine „wichtige“ E-Mail und wird direkt eine Viertelstunde damit abgelenkt sie zu beantworten. Doch musste die Antwort wirklich sofort geschrieben werden?

Nur zu oft stürzen wir uns in unsere täglichen Aufgaben ohne dabei vorher darüber nachzudenken, welche Dinge gerade an erster Stelle stehen sollten und welche Pflichten auch ruhig mal vertagt werden können.

Einen Schritt zurückzutreten und die Aufgaben erst einmal zu priorisieren führt jedoch in der Regel zu höherer Produktivität – und vor allem halt es uns davon ab Zeit für unwichtige Aufgaben zu verschwenden.

Anhand der folgenden 2 Fragen können Sie Aufgaben ganz leicht nach Ihrer Wichtigkeit ordnen:

  1. Welche positiven Auswirkungen wird meine Arbeit haben?
  2. Wie einfach ist die Arbeit umzusetzen?

 

Diese 2 Fragen haben wir vor ein paar Wochen Teilnehmern unseres Product Development Workshops gestellt. Diesmal ging es nicht um Aufgaben des täglichen Arbeitsalltags, sondern vielmehr um Produktentwicklungen.

Die Gruppe im Workshop entwickelte Dutzende von Ideen, die gemäß ihrer Priorität aufgelistet werden sollten. Um die 9 besten Ideen herauszufiltern, wurde sie anhand einer Skala von 1 bis 10 nach ihrer Relevanz beurteilt und in ein Koordinatensystem eingefügt.

Ihre jeweilige Position innerhalb der Matrix zeigte deutlich, auf welche Ideen weiter verfolgt werden sollten und welche nicht.

So einfach und so wirkungsvoll – Probieren Sie den Tipp doch heute einfach mal aus bevor es an die nächste Aufgabe geht.

 
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