Wir sehen ein großes Potential für mobile Befragungen in der B2B Marktforschung: B2B Entscheider stehen ständig unter Zeitdruck – gleichzeitig erwarten betriebliche Marktforscher von Ihren Instituten Flexibilität und den kreativen Einsatz von Befragungstechniken und -kanälen, um die Beteiligung an einer Befragung zu maximieren. Das Angebot zur Teilnahme an der Befragung über ein Mobilgerät ist eine ausgezeichnete Möglichkeit diesen Ansprüchen gerecht zu werden.
Aus unseren Erfahrungen im Bereich mobile survey im business-to-business können wir die folgenden 6 Praxis-Tipps ableiten:
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Befragungsdesign adaptieren: es reicht nicht aus, eine abgespeckte Version des „normalen“ E-Surveys anzubieten. So verringert man nur das Nutzererlebnis und damit auch die Datenqualität. Die mobile Befragung erfordert ein eigenes Befragungsdesign.
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Weniger ist mehr: wenige, gezielte Fragen stellen sicher, dass die Teilnehmer bis zum Ende „bei der Stange bleiben“.
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Einfache“ Konzepte: erklärungsbedürftige Konzepte eignen sich nicht für mobile Befragungen.
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Kosten für den Teilnehmer im Auge behalten: viele Teilnehmer haben ein Datenlimit beim Roaming und manche Länder haben generell noch sehr niedrige Datenlimits. Deshalb sollten im Interesse des Teilnehmers große Bilder oder Videoclips in der Befragung vermieden werden.
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Offene Fragen vermeiden: kaum jemand tippt gerne lange Texte in sein Mobilgerät. Beschränken Sie sich auf geschlossene Fragen, wo immer dies möglich ist.
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Multi-Mode Option erwägen: So wie manche Fragen besser in einem Telefonat zu behandeln sind, gibt es Fragen, die besser auf einem mobilen Gerät funktionieren. Die Verbindung von Telefoninterview und kurzer mobiler Befragung ist eine hervorragende Option, um das Interesse eines Befragten aufrecht zu erhalten und eine größere Vielfalt an Fragen einzubringen.
Unabhängig von diesen Praxis-Tipps bleibt die wichtigste Frage, die es zu beachten gilt: passt die Option „mobil“ zum Thema der Befragung und der Zielgruppe? Wir sind davon überzeugt, dass dies in ausgewählten B2B Märkten immer häufiger der Fall sein wird.