Die Transport- und Güterbranche zeichnet sich durch eine Vielzahl verschiedenster Marktteilnehmer aus. Das Fundament der Branche bilden meist kleine und mittelständige Familienunternehmen, die in sehr engem Kundenkontakt stehen und in der Lage sind schnell auf Kundenanfragen zu reagieren. Für kleine Logistikfirmen ist die geografische Nähe zum Kunden besonders entscheidend, da Sie in der Lage sein müssen Güter kurzfristig zu transportieren und ihre Fahrzeuge in der Nähe des Auftraggebers stationiert sein müssen. Viele kleine Logistikunternehmen fahren auf Rückwegen oft Leerladungen und ihre Preisberechnungen basieren häufig auf Einzelfahrten. Gleichzeitig kämpfen sie um die Kostenführerschaft in ihrem Markt – eine Strategie, die in vielen Fällen leider zu sehr knappen Margen führt.
Im letzten Jahrzehnt haben es einige Transport- und Logistikfirmen – allen voran die bekannten Marktführer – gelernt, ihren Absatz nicht nur durch niedrige Preise anzutreiben, sondern durch eine Erweiterung ihres Angebotes anhand einer Reihe verschiedener Zusatzleistungen (z. B. Güterlagerung, Supply Chain Management Lösungen, Expressversandlösungen) und anhand der Verbesserung ihrer Customer Experience. Seinen Produktabsatz allein durch niedrige Preise anzutreiben kann sehr gefährlich sein, da wenige Ressourcen für die Neuproduktentwicklung vorhanden sind und der Kundenservice oft unter dem steigenden Preisdruck leidet. Die Kunden für sinkende Preise verantwortlich machen kann man allerdings nicht – denn wer zahlt schon gerne freiwillig mehr? Es ist klar erkennbar, dass die Logistikbranche einem Wandel ausgesetzt ist und daraus neue Herausforderungen entstehen.
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